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17.11.11
15:31 Uhr
FDP

Anita Klahn: Pflegeleistungen endlich auch für Demenzkranke

FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation
Nr. 577/2011 Wolfgang Kubicki, MdL Kiel, Donnerstag, 17. November 2011 Vorsitzender Günther Hildebrand, MdL Stellvertretender Vorsitzender Katharina Loedige, MdL Soziales / Demenzplan für Schleswig-Holstein erstellen Parlamentarische Geschäftsführerin



Anita Klahn: Pflegeleistungen endlich auch für Demenzkranke



www.fdp-sh.de In ihrer Rede zu TOP 20+39 (Demenzplan für Schleswig-Holstein erstellen) sagt die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:
„Minister Dr. Garg setzt im Gegensatz zu seiner Vorgängerin vernünf- tige Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Pflegebedürfti- gen in Schleswig-Holstein um. Zu diesen Maßnahmen gehören die Er- höhung der Zahl der Ausbildungsplätze, die Initialisierung der Informa- tionsplattform ‚Wege zur Pflege’, die Reform der Altenpflegehilfeaus- bildung und die Reform der Eingliederungshilfe.“ Die Durchführungs- verordnung und Prüfrichtlinie zum Selbstbestimmungsstärkungsgesetz seien außerdem auf dem Weg. Darüber hinaus sei unter Federführung des Ministeriums zum Jahresanfang 2011 das schleswig-holsteinische Kompetenzzentrum Demenz eingerichtet worden.
„Derzeit leisten Familien einen maßgeblichen Beitrag, wenn es um die Betreuung und Pflege älterer und gebrechlicher Menschen geht. Der besondere Betreuungsaufwand für Demenzkranke wurde bislang bei den Kalkulationen der Pflegeversicherung außer Acht gelassen. Aus diesem Grunde begrüßen wir es, dass sich die Koalition im Bund auf schnelle Leistungsverbesserungen für Pflegebedürftige und deren An- gehörige verständigt hat.“ Demenzkranke erhielten beispielsweise kurzfristig verbesserte Leistungen im Vorgriff auf den neuen Pflegebe- dürftigkeitsbegriff. Betreuungsleistungen, die insbesondere für De- menzkranke erforderlich seien, würden außerdem Bestandteil der Pfle- geversicherung und darüber hinaus flexibler ausgestaltet. Daneben würde die Möglichkeit zwischenzeitlicher Unterbrechungen der Pflege eines Angehörigen zu Hause gestärkt, erklärt Klahn.
„Aus unserer Sicht darf die Versorgung von Demenzerkrankten nicht isoliert betrachtet werden, sondern gehört in eine regional organisierte sozial-räumliche Pflegestruktur eingebunden. Ziel muss es sein, das Lebensumfeld und die Lebensverhältnisse so auszugestalten, dass Pflegebedürftige soweit wie möglich selbstbestimmt leben können“, so Klahn abschließend. Frank Zabel, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/