Umweltpolitik Nr. 096/16 vom 18. Februar 2016 Heiner Rickers zu TOP 51: Habecks Bericht belegt die hervorragende Qualität unserer Lebensmittel Der agrar- und umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, hat den heute (18. Februar 2016) von Minister Dr. Robert Habeck vorgelegten Bericht zu Pflanzenschutzmittelrückständen in Lebensmitteln als Beleg der hervorragenden Qualität der heimischen Lebensmittel bezeichnet. ,,Es gibt so gut wie keine Beanstandungen wegen Pflanzenschutzmittelrückständen. Wenn überhaupt, dann kommt dies bei Importware vor", so Rickers. Er erwarte vor diesem Hintergrund vom grünen Umelt- und Landwirtschaftsminister ein klares und eindeutiges Wort zur hervorragenden Qualität auch konventionell produzierender Landwirte. ,,Unser Essen war nie so gesund, wie heute. Und das gilt ausdrücklich nicht nur für Bio. Jeder Landwirt in Schleswig-Holstein geht verantwortungsbewusst und vorsichtig mit Pflanzenschutzmitteln um. Ich fordere Minister Habeck auf, dieses klipp und klar anzuerkennen", so Rickers. Dies sei gerade angesichts der von Habeck betriebenen Glyphosatkampagne unbedingt erforderlich. ,,Dieser Minister darf nicht länger den Eindruck erwecken, dass Landwirte übermäßig spritzen. Sein eigener Bericht widerlegt Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon: 0431 988-1440 Telefax: 0431-988-1443 E-Mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de Seite 1/2 ihn eindeutig. Solche Kontrollergebnisse wären mit dem bei den Grünen vorherrschenden Image von Landwirten nicht möglich", sagte Rickers. Unabhängig von der Bewertung des Glyphosats habe nur eine einzige von 361 Proben den Höchstgehalt überschritt en. Seit 2008 habe es ganze zwei Rückstandsüberschreitungen gegeben. Proben aus ökologischem Anbau überschritten unwesentlich geringer die Höchstgehalte als andere. Die Bewertung der Verbraucherexposition zeigte darüber hinaus, dass die langfristige Belastung der Konsumenten durch Rückstände sehr gering ist. Deutlich werde aus dem Bericht auch, wie erfolgreich und lückenlos das Kontrollsystem von euroäischer über die Bundes- bis hin zur Landesebene aufgebaut sei. Seite 2/2