Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
24.06.16
16:36 Uhr
B 90/Grüne

Eka von Kalben zum Treffen der Vorsitzenden der Grünen Landtagsfraktionen

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 310.16 / 24.06.2016
Gutes Essen braucht Natur
Am Donnerstag und Freitag (23., 24.7.2016) haben sich die Vorsitzenden der Grünen Landtagsfraktionen zu ihrem jährlichen Austausch in Schwerin getroffen. Diskutiert wurden dabei aktuelle Themen wie eine nachhaltige Wohnungspolitik, die eine wirksa- me Mietpreisbremse und die Aufwertung der ländlichen Räume braucht, sowie die Auswirkungen der Lebensmittelproduktion auf unsere Umwelt und das Ergebnis des EU-Referendums in Großbritannien.
Dazu sagt die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Schleswig-Holstein, Eka von Kalben:
Gutes Essen braucht Natur - darin sind sich alle Grünen Landtagsfraktionen einig. An einer Agrarwende führt kein Weg vorbei. In den heutigen Beratungen haben wir dieses Thema deshalb ganz bewusst in den Mittelpunkt gestellt, denn gutes Essen meint nicht nur eine ausgewogene und gesunde Ernährung, es ist auch unmittelbar mit vielen un- terschiedlichen Bereichen verzahnt.
Mit sechs Milliarden Euro wird eine Landwirtschaft gefördert, die Kulturlandschaften be- droht und Gefahr läuft, sich selbst und die Artenvielfalt abzuschaffen. Lebensmittel werden zu Ramschpreisen verschleudert und die wahren Kosten dafür zahlen Umwelt, Klima, Tiere, LandwirtInnen und die Dörfer in den ländlichen Räumen, aber letztlich auch wir selbst, unter anderem durch schadstoffbelastete Lebensmittel.
Die Entwertung der Milch durch Überproduktion macht die Fehlentwicklungen derzeit besonders deutlich. Immer mehr Menschen wünschen sich eine naturverträgliche Landwirtschaft, weil sie die soziale Lage und die Attraktivität der ländlichen Räume steigert.


Seite 1 von 2 Deshalb müssen Förderungen endlich anders ausgerichtet werden und Herkunft und Herstellungsweise von Produkten müssen durch eine entsprechende Kennzeichnung leicht erkennbar sein.
Zum Thema Brexit: Der Brexit ist ein historischer Rückschlag für die Europäische Union. Wir bedauern die Entscheidung der BürgerInnen in Großbritannien, aber akzeptieren das Ergebnis. Jetzt darf kein Einigeln der EuropäerInnen folgen, sondern ein Aufbruch für Reformen. Wir Grünen sind weiterhin überzeugt, dass die Europäische Union die beste Antwort auf die großen Herausforderungen, wie die Flüchtlingsfrage oder den Kampf gegen den Kli- mawandel, ist.
***
Hintergrund:
Die verabschiedeten Positionspapiere mit den Titeln
- "Gesundes Essen braucht gesunde Natur" - "Wohnungsnot eindämmen – Bezahlbaren Wohnraum sichern und neu schaffen" und - "EU-Referendum in Großbritannien: Zusammen für einen europäischen Auf- bruch für Reformen"
sind hier zu finden: http://gruenlink.de/170s



2