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18.08.16
15:45 Uhr
FDP

Anita Klahn: Schlechtes bildungspolitisches Abschneiden Schleswig-Holsteins kann nicht mehr schöngeredet werden

Presseinformation

Wolfgang Kubicki MdL Kubicki, Vorsitzender Christopher Vogt MdL Vogt, Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg MdL Garg, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 304/2016 Kiel, Donnerstag, 18. August 2016
Bildung/Ländervergleich



www.fdp-fraktion-sh.de Anita Klahn: Schlechtes bildungspolitisches Abschneiden Schleswig-Holsteins kann nicht mehr schöngeredet werden Zur aktuellen Studie der Neuen Sozialen Marktwirtschaft zum Bildungsver- gleich der Länder erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP- Landtagsfraktion, Anita Klahn: Klahn:
„Dass Schleswig-Holstein in der aktuellen Bildungsstudie der Neuen Sozia- len Marktwirtschaft als einziges Bundesland einen schlechteren Wert aus- weist als im Vergleichsjahr 2013, zeigt eines sehr deutlich: Rot-Grün-Blau wirkt – aber nicht so, wie die Koalition es selbst immer verkaufen will. Mit den Bildungsministerinnen Wende und Ernst hat es diese Regierung inner- halb kürzester Zeit geschafft, dass sich Schleswig-Holsteins Bildungsniveau zielstrebig in Richtung der sogenannten ‚Roten Laterne‘ bewegt.
SPD, Grüne und SSW kassieren eine heftige Klatsche für ihre Bildungspoli- tik. Schleswig-Holstein rangiert in den Bereichen MINT und Studienanfänger auf dem 16. Platz, in der Unterrichtsversorgung nimmt Schleswig-Holstein mit 34,6 Std. erteiltem Unterricht ebenfalls den letzten Platz ein. Wenig besser sieht die Lehrer-Schüler-Relation aus (Platz 15 mit 14,9 Schüler/je Lehrkraft). Diese Fakten können nicht mehr schöngeredet werden.
Kritische Anmerkungen gibt es auch zur Verkürzung der Schulzeit von 13 auf zwölf Jahren. Zitiert wird in diesem Zusammenhang eine dänischen Stu- die (Jensen/ 2013), nach der die Verkürzung sich insbesondere auf mathe- matische Fähigkeiten negativ auswirkt und auch tendenziell zu späteren Lernschwierigkeiten führt.
Die Koalition muss sich selbst hinterfragen, ob sie mit ihrer bildungspoliti- schen Retro-Vorstellungswelt dieses Land noch nach vorne bringen kann.“


Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de