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18.08.16
16:02 Uhr
CDU

Heike Franzen: Schlechtes Abschneiden beim Bildungsmonitor geht auf das Konto von SPD, Grünen und SSW

Bildungspolitik
Nr. 380/16 vom 18. August 2016
Heike Franzen: Schlechtes Abschneiden beim Bildungsmonitor geht auf das Konto von SPD, Grünen und SSW
Die bildungspolitische Sprecherin Heike Franzen hat zum heute (18. August 2016) veröffentlichten Bildungsmonitor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln erklärt:
„Das Ergebnis ist erschreckend, aber nicht verwunderlich. Dass Schleswig-Holstein als einziges Bundesland beim Bildungsmonitor Punkte verliert, dokumentiert die verkorkste Bildungspolitik der rot-grün-blauen Landesregierung.“ SPD, Grüne und SSW hätten massiven Schaden in der Bildungslandschaft angerichtet, auch weil sie keinerlei Wert auf die Gymnasien legen und auf eine falsche Gleichmacherei setzen würden.
„Gerade die Schüler-Lehrer-Relation in der Oberstufe hat sich unter Rot-Grün-Blau massiv verschlechtert und ist mittlerweile die schlechteste im gesamten Bundesgebiet. Das sollte auch der Regierungskoalition zu denken geben. Letztendlich leidet darunter die Bildungsqualität im gesamten Land, wie der Bildungsmonitor schwarz auf weiß bescheinigt“, betonte Franzen.
Nicht zufrieden zeigte sich die Bildungspolitikerin mit der hohen Quote ausländischer Schulabbrecher. „Integration gelingt insbesondere auch über Bildung. Darum ist es so wichtig, dass ausländische Schülerinnen und Schüler die Schule mit einem Schulabschlus verlassen. Das sichert letzendlich ihre beruflichen Zukunftschancen. Hier braucht es noch größere Anstrengungen
Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon: 0431 988-1440 Telefax: 0431-988-1443 E-Mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de


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Es sei bedauerlich, dass die regierungstragenden Fraktionen den Vorstoß der CDU abgelehnt hätten, die Altersgrenze bei der Schulpflicht für Flüchtlinge von 18 auf 25 Jahre heraufzusetzen, sofern sie noch keinen Abschluss haben. „Eine längere Schulpflicht kann helfen, die Integrationschancen junger Asylbewerber und Flüchtlinge zu erhöhen“, unterstrich Franzen.
Unzufrieden zeigte sich die Bildungspolitikerin ebenso mit dem schlechten Betreuungsschlüssel an den Hochschulen sowie mit der unzureichenden Habilitationsquote. „Für unseren akademischen Nachwuchs brauchen wir genügend Professoren, die ihr Wissen an die jungen Menschen weitergeben und sie so erfolgreich auf ihren beruflichen Werdegang vorbereiten“, so Franzen.
Der Bildungsmonitor mache zudem deutlich, dass verstärkte Anstrengungen erforderlich seien, um bereits Schüler und mehr junge Erwachsene für MINT-Fächer zu begeistern. „Gemessen am Bundesdurchschnitt bildet Schleswig-Holstein unterdurchschnittlich wenig Ingenieure aus. Hier müssen wir dringend aufholen“, betonte Franzen.



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