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30.08.16
14:21 Uhr
FDP

Christopher Vogt: Die Bildungs- und die Wirtschaftspolitik der Sozialdemokraten passen überhaupt nicht zusammen

Presseinformation

Wolfgang Kubicki MdL Kubicki, Vorsitzender Christopher Vogt MdL Vogt, Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg MdL Garg, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 309/2016 Kiel, Dienstag, 30. August 2016
Wirtschaft/Handwerk



Christopher Vogt: Die Bildungs- und die



www.fdp-fraktion-sh.de Wirtschaftspolitik der Sozialdemokraten passen überhaupt nicht zusammen Zur Kritik des Handwerks an den jüngsten Äußerungen des SPD- Abgeordneten Martin Habersaat (SPD) erklärt der Stellvertretende Vorsit- zende und wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Chri s- Chris- Vogt: topher Vogt:
„Wir können den Unmut des Handwerks absolut nachvollziehen. Der zu- nehmende Mangel an Bewerbern für die Ausbildungsplätze im Handwerk ist schließlich zu einem großen Teil auf die Politik der Landesregierung zurück- zuführen. Die Bildungs- und die Wirtschaftspolitik der Sozialdemokraten passen überhaupt nicht zusammen. Gerade in einem Bundesland, das so stark durch kleine und mittlere Unternehmen geprägt ist, wird das Fachkräf- teproblem ohne Not immer größer, wenn die Abiturquote ‚auf Teufel komm raus‘ immer weiter in Richtung 100 Prozent geschraubt wird. Die jüngsten Äußerungen des SPD-Abgeordneten Habersaat machen deutlich, dass die Koalition die Bedeutung des dualen Ausbildungssystems für unser Bundes- land völlig verkennt. Es ist fatal, wenn den jungen Menschen vermittelt wird, dass sie ohne Abitur kaum Chancen auf eine erfolgreiche berufliche Lauf- bahn haben würden. So mancher Meister verdient im Laufe seiner Karriere deutlich mehr als ein Master. Zudem gibt es zum Glück auch immer mehr Weiterbildungsangebote und Möglichkeiten zur Anerkennung von Abschlüs- sen.
Jeder junge Mensch, der die schulischen Voraussetzungen mitbringt und die Motivation hat, soll in Schleswig-Holstein Abitur machen und ein Studium beginnen. Es ist ja richtig, dass es da nach über zwei Jahrzehnten sozialde- mokratischer Bildungspolitik mitunter Nachholbedarf gegeben hat. Es ist je- doch weder im Sinne der jungen Menschen noch der Allgemeinheit, wenn immer neue Mini-Oberstufen zum Selbstzweck werden und dann um jeden Preis gefüllt werden müssen. Eine engere Kooperation mit den benachbar- ten Beruflichen Schulen und deren Oberstufen wäre da deutlicher sinnvoller. Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de Es stellt sich in der Koalition offensichtlich auch niemand die Frage, ob das Abitur mittlerweile wirklich noch alle Abiturienten zum Studium befähigt. Es kann ja wohl nicht der richtige Weg sein, wenn die Hochschulen immer öfter erst dafür sorgen müssen, dass Abiturienten zur Studierfähigkeit gebracht werden. Die duale Berufsausbildung muss wieder deutlich gestärkt werden. Eine Landesregierung, die auch angekündigt hat, die Industriepolitik nicht weiter vernachlässigen zu wollen, sollte daran eigentlich ein großes Interes- se haben.“



Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de