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20.10.16
09:07 Uhr
Landtag

Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge: Landtagspräsident, Innenminister und der Kommandeur Landeskommando bitten um Spenden

Nr. 205 / 20. Oktober 2016

Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge: Landtagspräsident, Innen- minister und der Kommandeur Landeskommando bitten um Spenden
Gemeinsam helfen und die Arbeit der Kriegsgräberfürsorge unterstützen – dazu rufen Landtagspräsident Schlie, Innenminister Studt und der Kommandeur Landeskommando Schleswig-Holstein, Oberst Güttler, die Bürger, Gemeinden und Institutionen auf. Ab dem 28. Oktober sammeln ehrenamtliche Helfer vier Wochen lang Spenden für die jährliche Haus- und Straßensammlung für die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräber- fürsorge e.V. in Schleswig-Holstein.
Landtagspräsident Klaus Schlie, der Schirmherr des Landesverbandes Schleswig-Holstein ist, bittet die Bürger, den Volksbund mit Spenden zu unterstützen: „Die Arbeit des Volksbundes ist nicht beendet, sie ist notwendiger denn je. Sie bewahrt nicht nur das Gedenken an die Kriegstoten, sondern konfrontiert unsere Gesellschaft immer wieder mit den schrecklichen Folgen von Krieg und Gewalt.“ Was der Volksbund leiste, sei seit 90 Jahren ein „wichtiger Beitrag zur Versöhnung über den Gräbern.“
Obwohl der Volksbund im staatlichen Auftrag tätig ist, finanziert der Verein seine Arbeit zu etwa 70 Prozent aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und den Erträgen der alljährlichen Sammlung. „Jeder noch so kleine Beitrag ist daher eine große Hilfe und Wertschätzung für den Volksbund“, so der Appell des Landtagspräsidenten an die Schleswig-Holsteiner.
Die Haus- und Straßensammlung findet rund um den Volkstrauertag statt. Am 13. November gedenkt Deutschland der Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Der Volks- bund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. betreut etwa 2,7 Millionen Gräber deutscher Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf derzeit 832 Friedhöfen in 45 Ländern der Welt. Sie sind heute zu- nehmend Lernorte der Geschichte, Stätten der gesellschaftlichen Erinnerung und der Mahnung zum Frieden. Die andauernde Suche nach Kriegstoten macht es möglich, bis heute noch jährlich viele tausend Schicksale zu klären, Angehörige zu informieren und den Toten dauerhaft würdige Ruhestätten zu geben.
Der Sammlungsaufruf für die Kriegsgräberfürsorge: