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24.10.16
15:40 Uhr
FDP

Anita Klahn: Die Ministerin hätte längst tätig werden können

Presseinformation

Wolfgang Kubicki MdL Kubicki, Vorsitzender Christopher Vogt MdL Vogt, Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg MdL Garg, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 397/2016 Kiel, Montag, 24. Oktober 2016
Bildung/Inklusion



Anita Klahn: Die Ministerin hätte längst tätig werden



www.fdp-fraktion-sh.de können Zum heute vorgestellten Inklusions-Gutachten erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn Klahn:
„Es ist gut, dass das heute präsentierte Gutachten belastbares Zahlenma- terial zur Inklusion liefert. Dass mehr Ressourcen für das von der Landes- regierung im Jahr 2014 vorgestellte Inklusionskonzept nötig sind, über- rascht aber nicht und ist allen Beteiligten seit langem klar. Eigentlich ist es beschämend, dass diese Landesregierung stolze zwei Jahre benötigt hat, um zu erkennen, dass ihre Verpflichtung zur Inklusion auch mehr Personal benötigt. Die FDP-Landtagsfraktion fordert seit mehreren Jahren, 100 zu- sätzliche Stellen für Sonderpädagogen im Bereich der allgemein- und be- rufsbildenden Schulen zu schaffen. Eine Forderung, die Rot-Grün-Blau bis- lang immer ablehnte.
Die angekündigten 443 Stellen, die sich die Ministerin nun ab 2018 zu- sätzlich wünscht, sind denn auch eher unter Wohlfühlrhetorik mit Blick auf den anstehenden Wahlkampf zu verbuchen: Die Ministerin hat viele Mona- te ungenutzt verstreichen lassen, in denen sie bereits für Verbesserungen beim Thema inklusive Beschulung hätte sorgen können. Heute hat sie eher Seifenblasen als wirklich Handfestes produziert.
Wenn die Landesregierung für die Zukunft will, dass Lehrkräfte die Aufga- ben der Inklusion allein mit Grundlagen der Förderdiagnostik umsetzen können sollen, dann ist das nicht nur ein Rückschritt für die betroffenen Schülerinnen und Schüler mit ihren individuellen Bedarfen, sondern es ist auch eine Missachtung der professionellen Sonderpädagogik. Dass die Ministerin zudem vorschlägt, dass über die Zusatzqualifikation für Grund- schullehrer die Grundlage für eine mögliche Besoldungsanpassung von A12 auf A13 geschaffen werden könnte, ist eine Klatsche für die Grund- schullehrer.“

Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de