Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
21.11.16
13:04 Uhr
CDU

Dr. Axel Bernstein: Land muss wieder mehr für die Verkehrserziehung tun

21.11.2016 | Nr. 538/16
Axel Bernstein: Land muss wieder mehr für die Verkehrserziehung tun Der polizeipolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Axel Bernstein, erklärt zur heutigen (21. November 2016) Berichterstattung im SH:Z zur erhöhten Gefährdung von Kindern im Straßenverkehr in Schleswig-Holstein:
„Die Verkehrserziehung hat in den vergangenen Jahren in Schleswig-Holstein erheblich gelitten. Auch darum ist Schleswig-Holstein im bundesweiten Vergleich mit fast 1.400 verunglückten Kindern trauriger Spitzenreiter. Wenn nicht einmal ein Prozent aller Polizistinnen und Polizisten für die Prävention im Land eingesetzt werden, dann ist das schlechte Abschneiden Schleswig-Holsteins nicht verwunderlich.“
Dr. Bernstein wies darauf hin, dass die Prävention an den Schulen und Kindergärten in der Zeit der Flüchtlingskrise von September 2015 bis April 2016 sogar weitestgehend eingestellt wurde. Ebenso drohe dem Verkehrskasper als wichtiges pädagogisches Präventionsinstrument im kommenden Jahr das Aus.
„Das Land hat eine besondere Fürsorge- und Schutzpflicht gegenüber Kindern, die sie derzeit aber nicht wahrnimmt. Die Zahlen zeigen, dass das Land wieder mehr für die Verkehrserziehung tun muss. Für die CDU ist es eine Kernaufgabe, dass die Polizei so ausgestattet wird, dass sie nicht erst dann zum Einsatz kommt, wenn es zu spät ist. Wir wollen nicht nur eine Polizei, die ermittelt, sondern auch eine Polizei, die unsere Kinder schützt, bevor es zum Unfall kommt“, betonte Dr. Bernstein.
Gerade in einem Flächenland wie Schleswig-Holstein, wo viele Kinder weite Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen, sei eine umfassende Verkehrserziehung unerlässlich. Ebenso seien aber auch die Eltern in der Pflicht, ihren Beitrag zu leisten.
„Wenn immer mehr Eltern ihre Kinder jeden Tag mit dem Auto zur Schule bringen, dann ist das für die Verkehrserziehung nicht gerade förderlich. Kinder müssen vielmehr frühzeitig lernen, wie sie selbst sicher am Verkehrsleben teilnehmen können“, unterstrich Dr. Bernstein. Der CDU-Abgeordnete wies darauf hin, dass gerade die Unfälle mit Kindern als Radfahrer zugenommen haben; bei Kindern im Alter von 6 bis unter 10 Jahren im Vergleich zum Vorjahr 2014 um 3,3 Prozent und von 10 bis unter 15 Jahren sogar um 8,9 Prozent.



Seite 1/1
Pressesprecher Dirk Hundertmark | Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel 0431/988-1440 | info@cdu.ltsh.de | http://www.cdu.ltsh.de