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12.01.17
15:00 Uhr
FDP

Anita Klahn: Geplante Novellierung des Rettungsdienstgesetzes gehört in die Tonne

Presseinformation

Wo lfgang Kubicki MdL Wolfgang Kubicki, Vorsitzender Christopher Vogt MdL Vogt, Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg MdL Garg, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 012/2017 Kiel, Donnerstag, 12. Januar 2017
Gesundheit/Rettungsdienst



www.fdp-fraktion-sh.de Anita Klahn: Geplante Novellierung des Rettungsdienstgesetzes gehört in die Tonne Zur heute durchgeführten mündlichen Anhörung zum Rettungsdienstgesetz erklärt die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn: Klahn:
„Kein Anzuhörender hat den von der Landesregierung vorgelegten Entwurf zum Rettungsdienst etwas Positives abgewinnen können. Es wurde erhebli- che Kritik an zahlreichen Einzelpunkten gemacht. Als besonderes Hemmnis wurde insbesondere das mit den Kostenträgern zu erzielende Einvernehmen bei Investitionen hervorgehoben, z.B. bei der Anschaffung von Baby- Notarztwagen. Ministerin Alheit ist es nicht gelungen, einen breit getrage- nen Entwurf vorzulegen, obwohl sie seit über zwei Jahren an dieser Novellie- rung arbeitet.
Schwer wiegt auch, dass durch den Gesetzentwurf privaten Anbietern im Rettungsdienst faktisch ein Berufsausübungsverbot erteilt wird. Hilfsfristen werden in mehreren Kreisen nicht erreicht. Wie man unter diesen Voraus- setzungen auf die Idee kommen kann, privaten Rettungsdienstleistern die Erbringung von Leistungen in der Notfallrettung zu verwehren, ist nicht nachzuvollziehen. Private Unternehmen ergänzen die Versorgung und sor- gen damit für einen besseren Schutz der Bevölkerung. Auch die von der Landesregierung vorgebrachte Behauptung, dass sich die Leistungsgewäh- rung durch Private nicht bewährt hätte, wurde von keinem Praktiker in der Anhörung bestätigt.
Der Gesetzentwurf verbessert in dieser Fassung die gesundheitliche Versor- gung nicht. Vielmehr würde diese Novellierung zu Lasten des Gemeinwe- sens gehen. Wir müssen alles wieder auf Start setzen.”



Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de