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09.02.17
13:48 Uhr
FDP

Christopher Vogt: Die Wissenschaftsministerin sollte sich dringend mit der Gleichstellungsministerin zusammensetzen

Presseinformation

Wolfgang Kubicki MdL Kubicki, Vorsitzender Christopher Vogt MdL Vogt, Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Garg Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 058/2017 Kiel, Donnerstag, 9. Februar 2017
Wissenschaft/Spitzenforschung



www.fdp-fraktion-sh.de Christopher Vogt: Die Wissenschaftsministerin sollte sich dringend mit der Gleichstellungsministerin zusammensetzen Zu dem vorgestellten Konzept für acht „Schleswig-Holstein-Excellence- Chairs“ an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Universität zu Lübeck erklärt der Stellvertretende Vorsitzende und hochschulpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt: Vogt:
„Die Idee ist gut und das Konzept ist mit Sicherheit ein Baustein, um den Wissenschaftsstandort Schleswig-Holstein zu stärken und die medizinische Spitzenforschung in unserem Bundesland zu halten. Es ist deshalb richtig, dass sich das Land an der Finanzierung dieser acht ‚SH-Chairs‘ beteiligt.
Dieses lobenswerte Programm im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern kann aber nicht davon ablenken, dass diese Landesregierung mit wirklich eigenen Initiativen zur Stärkung der Spitzenforschung nicht auf- gefallen ist. Die Wissenschaftsministerin steuert mit vielen offenen Groß- baustellen auf das Ende ihrer Amtszeit zu. Die Hochschulen des Landes brauchen vor allem deutlich mehr Autonomie und eine bessere Ausstattung, um sich besser entwickeln zu können. Da hat diese Landesregierung – mit Blick auf die entstandenen finanziellen Spielräume – nicht geliefert. Ent- scheidend für eine bessere Entwicklung unseres Wissenschaftsstandortes ist aus unserer Sicht auch die Frage, wie der Anteil von Frauen in der wis- senschaftlichen Exzellenz gesteigert werden kann.
Ich finde es erstaunlich, dass eine Wissenschaftsministerin, die auch die Gleichstellungsministerin unseres Landes ist, acht ‚SH-Chairs‘ präsentiert, die ausschließlich von Männern besetzt sind. Dies macht wieder einmal deutlich, dass es bei der Förderung von weiblichen Karrieren in Wissen- schaft und Forschung leider noch immer sehr viel Luft nach oben gibt. Diese Debatte darf aber nicht auf dem Rücken der Exzellenzinitiative geführt wer- den, wie es die Ministerin versucht hat. In der Spitzenforschung kann es nur Bestenauslese geben. Es muss also intensiver an den Ursachen für diese Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de Entwicklung gearbeitet werden. So ist zum Beispiel die Vereinbarkeit von Familie und Karriere auch in der Wissenschaft ein entscheidendes Thema und dieses Problem beginnt spätestens beim akademischen Mittelbau.
Wir erwarten von der Wissenschaftsministerin, dass sie hier noch vor dem Ende ihrer Amtszeit endlich geeignete Lösungsvorschläge unterbreitet. Sie sollte sich dringend mit der Gleichstellungsministerin zusammensetzen.“



Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de