Nr. 38 / 22. Februar 2017



Landespolitik mit Vergangenheit – Ergebnisse der NS-Aufarbeitung werden in Berlin vorgestellt
2013 hatte der Schleswig-Holsteinische Landtag beschlossen, die personelle und strukturelle Kontinuität nach 1945 im Landtag und in der Landesregierung wissenschaftlich untersuchen zu lassen. Professor Uwe Danker, Historiker der Universität Flensburg, legte 2016 das Ergebnis seiner Arbeit vor. Die gerade im Buchhandel erschienene Studie betritt in weiten Teilen wissenschaftliches Neuland. Nächsten Montag (27. Februar) stellt Professor Danker die Forschungsergebnisse in der Schleswig-Holsteinischen Landesvertretung in Berlin vor.
In seinem Vortrag wird Professor Danker die für das Projekt entwickelten neuartigen Methoden erläutern, Statistiken sowie reale NS-Profile der untersuchten 390 Landespolitiker vorstellen und einen Vergleich zu den Untersuchungsergebnissen aus anderen Bundesländern ziehen. Landtagsvizepräsident Bernd Heinemann und der Landtagsabgeordnete Jürgen Weber, Vorsitzender des Beirats der Studie, werden die Motivation des Landesparlamentes für die Auftragsvergabe erläutern und die Ergebnisse politisch einordnen.

Zur Veranstaltung am

Montag, 27. Februar, 19 Uhr in der Vertretung des Landes Schleswig-Holstein beim Bund, In den Ministergärten 8, 10117 Berlin

sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen. 2

Ablauf:
Begrüßung: Rosemarie Schönegg-Vornehm, Leiterin der Schleswig-Holsteinischen Landesvertretung in Berlin Gespräch Landtagsvizepräsident Bernd Heinemann im Gespräch mit Moderatorin Anja Goerz Vortrag Prof. Dr. Uwe Danker, Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte der Europa-Universität Flensburg Gespräch Landtagsvizepräsident Bernd Heinemann und Jürgen Weber, MdL, Vorsitzender des Beirats der Studie Diskussion Fragen aus dem Publikum


Weitere Informationen zu der Studie auf der Homepage des Landtages unter http://www.landtag.ltsh.de/aktuell/panorama/Beitraege_2016/16_04_27_danker.html