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29.03.17
11:27 Uhr
Landtag

Landtagspräsident Schlie würdigt verstorbenen Kurt Schulz

Nr. 73 / 29. März 2017

Landtagspräsident Schlie würdigt verstorbenen Kurt Schulz
Der Schleswig-Holsteinische Landtag trauert um den ehemaligen Landtagsvizepräsidenten und Abgeordneten Kurt Schulz, der vergangene Woche im Alter von 94 Jahren verstarb. Parlamentspräsident Klaus Schlie würdigte das „enorme Lebenswerk“ von Schulz, dessen Tod ein „großer Verlust für ganz Schleswig-Holstein, Eckernförde und seine Partei, die SPD“ sei.
Kurt Schulz saß von 1958 bis 1975 für die SPD im Landtag, während der letzten vier Jahre hatte er auch das Amt des ersten Landtagsvizepräsidenten inne. Schulz habe mit seiner parlamentarischen Arbeit Politik gestaltet und „regen Anteil am demokratischen Neuanfang unseres – auch moralisch – in Trümmern liegenden Landes genommen“, betonte Schlie. Zudem habe er als versierter Haushaltspolitiker und stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses wichtige Akzente gesetzt.
Besonders hob der Landtagspräsident die Entscheidung Schulz hervor, für das Amt des Eckernförder Bürgermeisters auf sein Landtagsmandat zu verzichten, nachdem die Gesetzeslage es nicht mehr zuließ, sowohl hauptamtlicher Bürgermeister als auch Mitglied des Landtages zu sein. „Während seiner 18-jährigen Amtszeit hat Kurt Schulz seiner Heimatstadt zu neuer Blüte verholfen“, sagte Schlie. „Eckernförde, wie wir es heute kennen, trägt in vielen Bereichen seine Handschrift.“ Es sei daher folgerichtig, dass die Stadt seinen ehemaligen Bürgermeister zum ersten Ehrenbürger ernannt habe.
Der in Stettin geborene Schulz übte von 1991 bis 2000 auch das Amt des Grenzlandbeauftragten der Landesregierung aus. Sein Engagement in dieser Funktion habe Maßstäbe gesetzt, erklärte der Landtagspräsident. „Hier bewies er einmal mehr seine Qualitäten als Brückenbauer, als hoch integre und in höchstem Maße anerkannte Persönlichkeit, die sich beharrlich und schier unermüdlich für das gute Miteinander und die Zukunft unseres Landes eingesetzt hat.“