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30.03.17
14:14 Uhr
Landtag

Ein Urgestein der politischen Bildung geht in Ruhestand: Alles Gute, Dr. Klaus Kellmann

Nr. 76 / 30. März 2017

Ein Urgestein der politischen Bildung geht in Ruhestand: Alles Gute, Dr. Klaus Kellmann

Der morgige 31. März ist der letzte Arbeitstag von Dr. Klaus Kellmann beim Landes- beauftragten für politische Bildung. Nach über 30 Jahren politischer Bildungsarbeit in Schleswig-Holstein geht Kaus Kellmann in den verdienten Ruhestand. Seinen Dienst bei der damaligen Landeszentrale hatte er am 1. Juli 1985 angetreten. Seine Nachfolge als Publikationsreferent und Stellvertreter des Landesbeauftragten für politische Bildung wird am 10. April Dr. Hauke Petersen antreten.
Nach einem Lehramtsstudium der Geschichte, Germanistik, Philosophie und Pädagogik von 1971 bis 1976 an der Christian Albrechts-Universität zu Kiel nahm Klaus Kellmann als in Nordfriesland geborener Sohn ostpreußischer Flüchtlinge im Januar 1976 ein Referendariat am Alten Gymnasium in Flensburg auf. 1982 promovierte Kellmann bei Professor Karl-Diedrich Erdmann mit einer Arbeit über den Zerfall marxistischer Systeme am Beispiel der polnischen Solidaritätsbewegung und des italienischen Eurokommunismus.
Im Juli 1985 begann er als Dezernent bei der damaligen Landeszentrale für politische Bildung. Neben Vorträgen zum Rechtsextremismus, zahlreichen Exkursionen und Studienfahrten ist er besonders durch zeitgeschichtliche Publikationen in Erscheinung getreten.
„Wir verabschieden uns von einem Urgestein der politischen Bildung in Schleswig-Holstein. Mit seiner Baskenmütze hinter dem Büchertisch war Klaus Kellmann für viele Menschen das Gesicht der Landeszentrale für politische Bildung“, sagte der Landesbeauftragte für politische Bildung, Christian Meyer-Heidemann. „Ich wünsche Klaus Kellmann alles Gute für seinen verdienten Ruhestand. Den neuen Freiraum wird er sicherlich für weitere Publikationen nutzen.“
Ab dem 10. April wird der 33-jährige Dr. Hauke Petersen seine Stelle als Publikationsreferent und Stellvertreter des Landesbeauftragten für politische Bildung antreten. Petersen ist promovierter Historiker und hat ein Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Politischen Wissenschaft sowie der Neuen deutschen Literaturwissenschaft und Medien an 2

der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel absolviert. Er ist derzeit Studienleiter der Gustav- Heinemann-Bildungsstätte in Malente, stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes der Europa-Union sowie Lehrbeauftragter an der CAU für „Politische Bildung als Berufsfeld“.