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19.07.17
17:37 Uhr
FDP

Anita Klahn zu TOP 9 (Kulturelle Bildung stärken): Wir müssen die kulturelle Bildung stärken

Presseinformation
Sperrfrist Redebeginn! Es gilt das gesprochene Wort. Wolfgang Kubicki MdL Kubicki, Vorsitzender Anita Klahn MdL Klahn, Stellvertretende Vorsitzende Christopher Vogt MdL Vogt, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 189/2017 Kiel, Mittwoch, 19. Juli 2017
Kultur/Kulturelle Bildung



www.fdp-fraktion-sh.de Anita Klahn: Wir müssen die kulturelle Bildung stärken In ihrer Rede zu TOP 9 (Kulturelle Bildung stärken) erklärt die kulturpoliti- sche Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn: Klahn:
„Kunst und Kultur sind die Grundlagen einer Gesellschaft für die Verständi- gung untereinander und die Quelle von Identität und Kreativität. Kunst und Kultur spiegeln den Zustand einer Gesellschaft wider und treiben deren Entwicklung voran.
Kulturelle Bildung ist ein wesentliches Fundament für die Persönlichkeits- entwicklung des Einzelnen, denn es gibt kaum einen besseren Weg, jungen Menschen so wichtige Kompetenzen wie Kreativität, Teamfähigkeit, Flexibili- tät, Leistungsbereitschaft und Toleranz zu vermitteln, als über die Kultur.
Alle Kulturen der Welt haben immer davon gelebt, dass es Einflüsse anderer Kulturen von außen gab. Ich glaube nicht, dass wir eine Leitkultur brauchen, festlegen oder einfordern sollten. Wir müssen uns aber auf gemeinsame kul- turelle Grundlagen und Mindeststandards verständigen, die für alle, die in Deutschland leben – gleich welcher kulturellen Ausprägung – Geltung ha- ben. Dazu zähle ich zuallererst die Werteordnung unseres Grundgesetzes.
Es ist also eine wichtige Frage, wie es uns gelingt, unsere kulturellen Werte und Vorstellungen an unsere Kinder weiterzugeben. In der Kulturpolitik wird viel zu viel über die Finanzierung und Erhaltung der Theater und sonstigen Kultureinrichtungen gesprochen und viel zu wenig über die Frage, wer diese in 10, 20 oder 30 Jahren überhaupt noch nutzen soll.
Wenn wir uns nicht in viel intensiverer Weise um die kulturelle Bildung, um die Vermittlung kultureller Kenntnisse kümmern und dieses auch gemein- sam mit den öffentlich geförderten Kultureinrichtungen tun, können wir in 20 Jahren unsere Theater- und Opernhäuser schließen, weil niemand mehr da ist, der diese Kunstform versteht.

Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de Im Gegenzug muss sich die Kulturpolitik auch stärker mit den kulturellen Ausdrucksweisen und Vorlieben der Kinder und Jugendlichen auseinander- setzen. Projekte wie ‚Classic meets Beat’ sind dafür ein Baustein.
Wir verlieren unsere Jugendlichen als zukünftige kulturinteressierte Bil- dungsbürger, wenn wir von Ihnen erwarten, dass Theater und Oper für sie das gleiche bedeuten sollen, was sie für uns bedeuten. Aber wir müssen ih- nen zumindest die Chance geben, auch dies für sich zu entdecken.
Dafür werden wir die kulturellen Bildungsangebote in unseren Schulen stär- ken.“



Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de