Kiel, 17. August 2017 Nr. 207/2017

Bernd Heinemann
FDP weiterhin für Beibehaltung der 2-Klassen-Medizin
Zur heutigen (17.08.2017) Berichterstattung in der Schleswig-Holsteinischen Landeszeitung über die Schaffung einer einheitlichen Krankenversicherung erklärt der gesundheitspolitsche Sprecher der SPD- Fraktion, Bernd Heinemann:
„Schleswig-Holstein leidet unter der Ungerechtigkeit der Zwei-Klassen-Medizin. Die solidarische Bürgerversicherung für Gesundheit und Pflege mit einer paritätischen Finanzierung der Krankenversicherungsbeiträge muss nun endlich kommen. Wir Sozialdemokraten wollen damit beginnen, alle erstmalig und bislang gesetzlich Versicherten automatisch in die Bürgerversicherung aufzunehmen. Dazu zählen auch Beamtinnen und Beamte, für die in der Bürgerversicherung ein beihilfefähiger Tarif geschaffen wird. Gerechtigkeit beginnt mit der Gesundheit. Bürgerinnen und Bürger müssen sich darauf verlassen können, dass sie – ganz unabhängig von Wohnort oder Einkommen – die beste medizinische Versorgung erhalten. Wir begrüßen daher den Vorstoß aus Hamburg, Beamtinnen und Beamte bei der gesetzlichen Krankenversicherung zu unterstützen. So eine Lösung wünschen wir uns auch für Schleswig- Holstein. Die Antwort von CDU und FDP auf unsere solidarische Bürgerversicherung hierzulande ist jedoch die Beibehaltung der Zwei-Klassen-Medizin und des Zusatzbeitrages der Versicherten. Deshalb freuen wir uns umso mehr über die positiven Äußerungen der grünen Finanzministerin Monika Heinold zum Hamburger Projekt.“