Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
20.09.17
13:07 Uhr
FDP

Christopher Vogt: Wir brauchen die große BAföG-Reform

Presseinformation

Wolfgang Kubicki MdL Kubicki, Vorsitzender Anita Klahn MdL Klahn, Stellvertretende Vorsitzende Christopher Vogt MdL Vogt, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 228/2017 Kiel, Mittwoch, 20. September 2017
Bildung/Bafög



www.fdp-fraktion-sh.de Christopher Vogt: Wir brauchen die große BAföG-Reform Zum Bericht des Handelsblatts über die historisch niedrige Bafög- Förderquote erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer und der hoch- schulpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt: Vogt:
„Wir treten für das elternunabhängige BAföG ein. Die Nachricht, dass nur noch 18 Prozent der Studierenden BAföG beziehen, scheint zunächst eine gute zu sein. Immerhin, so erklärt die Bundesbildungsministerin, sei dies Ausdruck der günstigen konjunkturellen Lage in Deutschland und einer ho- hen Beschäftigungsquote. Sieht man sich jedoch die Statistiken im Detail an, so muss man diese frohe Botschaft wohl etwas relativieren: 40 bis 60 Prozent der BAföG-Berechtigten stellen überhaupt keinen Antrag, weil die bürokratischen Hürden zu hoch sind und es sind vor allem Studenten aus ‚bildungsfernen‘ Familien, die BAföG beziehen. Im schlimmsten Fall bedeu- tet dies, dass sich viele junge Menschen erst gar nicht zum Studium ent- scheiden, weil sie die finanzielle Belastung fürchten. Dies zeigt, dass eine grundlegende Reform des BAföGs notwendig ist. Das nachbessernde Gesetz des letzten Jahres, mit dem die Bundesregierung versuchte, die Zahl der Empfänger zu erhöhen, hat offensichtlich den Zweck verfehlt.
Durch das elternunabhängige BAföG würden bürokratischen Hürden dras- tisch gesenkt und jeder wüsste, noch bevor er sich für oder womöglich ge- gen ein Studium entscheidet, dass die Finanzierung geregelt ist. Herkunft und Familiensituation dürfen nicht der ausschlaggebende Faktor dieses Ent- schlusses sein.“



Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de