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13.10.17
11:19 Uhr
AfD

Dr. Frank Brodehl (TOP 26): "Kinder dürfen kein Armutsrisiko sein"

PRESSEMITTEILUNG



AfD-Antrag „Familienfreundliches Schleswig-Holstein“ (TOP 20):

„Kinder dürfen kein Armutsrisiko sein“ Kiel, 12. Oktober 2017 Dr. Frank Brodehl, familien- und bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Kieler Landtag, fordert die Landesregierung auf, als Maßnahme direkter Familienförderung Eltern zur Geburt ihres ersten Kindes ein zinsloses Darlehen von 5.000 Euro zur Verfügung zu gewähren, und die Rück- zahlungspflicht nach Geburt eines zweiten Kindes um ein Drittel zu erlassen. Mit der Geburt eines dritten Kindes soll die Rückzahlungspflicht vollständig entfallen. Dazu erklärt Dr. Frank Brodehl:
„In den letzten 5 Jahren ist die Anzahl der Geburten in Schleswig-Holstein gestiegen. Aber wenn Zeitungen Babyboom titeln und Politiker von Trendwende sprechen, wird das der Realität in Schleswig-Holstein leider nicht gerecht: So stehen den rund 24.500 Geburten im Jahr 2015 mehr als 34.000 Sterbefälle gegenüber. Wer angesichts dieser Zahlen weghört oder so tut, als ginge ihn dies überhaupt nichts an, der verhält sich verantwortungslos. Das gleiche gilt auch für diejenigen, die zwar den vermeintlichen Babyboom begrüßen, gleichzeitig eine andere Entwicklung aber als quasi unabänderlich hinnehmen: die Zahl der Kinder, die im Norden in Hartz-IV-Haushalten aufwächst, steigt und steigt – und das selbst in Zeiten blühender Konjunktur!“
Armutsrisiko Kinder ist ein Armutszeugnis für die Politik
„Als ob dieser Umstand nicht schon beschämend genug wäre, kommt noch hinzu, dass mit zunehmender Kinderzahl das Armutsrisiko steigt. Bei 3-Kind-Familien liegt es mit 16 Prozent schon doppelt so hoch wie bei 2-Kind-Familien. Bei Familien mit 4 Kindern beläuft sich das Risiko, unter die Armutsschwelle zu geraten, bereits auf rund 30 Prozent.
Dass Kinder ein Armutsrisiko darstellen während wir gleichzeitig eine Armut an Kindern verzeichnetn stellt der Politik und unserer Gesellschaft gleich ein zweifaches Armuts- zeugnis aus. Deshalb möchten wir die Idee des Familiendarlehens wieder neu beleben.“ Willkommenskultur für Kinder
„Wir sind davon überzeugt, dass das Familiendarlehen, wie wir es vorschlagen, zweierlei bewirkt: Erstens ist es für junge Eltern eine erhebliche, direkte finanzielle Entlastung. Dadurch sinkt das Armutsrisiko. Zweitens ist die Wiederbelebung des Familiendarlehens unzweifelhaft ein weithin sichtbares Zeichen. Und zwar ein Zeichen einer Willkommens- kultur für Kinder bzw. dafür, wie familienfreundlich der Echte Norden wirklich ist,“ so Dr. Brodehl abschließend.



Weitere Informationen:
• Link zum Antrag der AfD-Fraktion im Original (Drs.-Nr.: 19/ 242): http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl19/drucks/00200/drucksache-19-00242.pdf



Pressekontakt:
Peter Rohling Pressesprecher der AfD-Fraktion im Kieler Landtag Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Tel.: +49-(0)431-988- 1656 Mobil: +49-(0)176-419-692-54 E-Mail: peter.rohling@afd.ltsh.de