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03.11.17
17:54 Uhr
Landtag

Stadt Kappeln zeichnet Rainer Prüß mit Literaturpreis aus - Landtagspräsident Schlie gratuliert "Multitalent des Niederdeutschen"

Nr. 206 / 3. November 2017

Stadt Kappeln zeichnet Rainer Prüß mit Literaturpreis aus – Landtagspräsident Schlie gratuliert „Multitalent des Niederdeutschen“
Der 27. Preisträger des Niederdeutschen Literaturpreises heißt Rainer Prüß. Die Stadt Kappeln hat die Auszeichnung heute Abend (Freitag) an den Flensburger Künstler verliehen. Landtagspräsident Klaus Schlie würdigte bei der Verleihung in der Alten Maschinenhalle das vielfältige Engagement des 72-Jährigen.
„Sie sind ein echtes Multitalent des Niederdeutschen: Lyriker, Musiker, Sänger der A-Capella- Gruppe ‚Fofftein‘, Buchautor und gesellschaftlich engagierter Bürger – um nur einiges aufzuzählen“, hob der Parlamentspräsident in seiner Laudatio hervor. „Nach dem Klaus-Groth- Preis 2015 nun auch der Niederdeutsche Literaturpreis der Stadt Kappeln: Dazu gratulieren die Abgeordneten des Schleswig-Holsteinischen Landtages und ich Ihnen ganz herzlich.“
Schlie, der sich selbst auch für Erhalt und Pflege der Minderheitensprache engagiert und Vorsitzender des Beirats Niederdeutsch ist, unterstrich die Bedeutung der Auszeichnung. Der Niederdeutsche Literaturpreis sei ein gutes Beispiel für langjähriges Engagement für die heimatliche Kultur, so der Landtagspräsident. „Der Preis trägt dazu bei, das Plattdeutsche als die Sprache unserer Heimat zu erhalten, zu stärken und an die zukünftigen Generationen weiterzugeben.“ Zusammen mit anderen plattdeutschen Veranstaltungen und der Förderung des Niederdeutschen an den Schulen befinde sich die Stadt Kappeln „in der der ersten Reihe derjenigen, die die Sprache unserer Heimat pflegen und fördern“, betonte Schlie.
Die Bemühungen von Institutionen, Vereinen, Bürgern und dem Land, beispielsweise durch die Einrichtung von Zentren für Niederdeutsch und der Fortschreibung des „Landesplan Niederdeutsch“, zeigten Erfolge, erklärte der Parlamentspräsident. „Die Zahl der aktiv Plattdeutsch sprechenden Menschen ist erstmals seit zehn Jahren leicht angestiegen. Dies muss und soll für uns Ansporn sein, unsere erfolgreiche Arbeit fortzusetzen.“