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13.12.17
16:38 Uhr
B 90/Grüne

Marret Bohn und Marlies Fritzen zur aktuellen Situation das Sana Klinikums in Ostholstein

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
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Nr. 379.17 / 13.12.2017


Krankenhäuser sind für die Patient*innen da, nicht für die Renditeinteressen von Konzernen
Zur heutigen (13. Dezember 2017) Beratung im Sozialausschuss zur aktuellen Situation das Sana Klinikums in Ostholstein sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der Land- tagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Marret Bohn:
„Der Bericht über die Situation der Sana Kliniken ist besorgniserregend. Viel zu viele of- fene Fragen standen weiter im Raum. Die personelle Situation ist angespannt. „Das Krankenhaus, das absäuft“ – dieses Zitat des Geschäftsführers sagt alles. Die Sicher- stellung der Versorgung in Ostholstein hat für uns Grüne höchste Priorität. Ich unter- stütze die Idee der Re-Kommunalisierung des Krankenhauses.
So wie bisher kann es nicht weiter gehen. Wir Grüne fordern die Durchführung einer Regionalkonferenz vor Ort, so wie es der Kreistag in seiner Resolution beschlossen hat. Wir erwarten, dass der Sana-Konzern einen Zeitplan vorlegt und so schnell wie möglich mit den erforderlichen Baumaßnahmen beginnt. Das so genannte „Konzept der kon- zentrierten Chirurgie“ lehnen wir ab. Der Bereitschaftsdienst muss sich an fachlichen Standards orientieren. Krankenhäuser sind für die Patient*innen da und nicht für die Renditeinteressen von Konzernen.“
Die regionale Abgeordnete für den Kreis Ostholstein, Marlies Fritzen, ergänzt:
„Schimmel im Krankenhaus geht gar nicht. Auch wenn keine akute Gesundheitsgefähr- dung der Patient*innen besteht, müssen die Mängel schnellstmöglich behoben werden. Dafür muss der Krankenhausträger Sorge tragen, niemand sonst.
Dass die Wasserschäden im Klinikum Eutin seit Jahren bekannt waren und Sana trotz bereitstehender Mittel (vom Land) nichts unternommen hat, ist ein Skandal. Jetzt muss Seite 1 von 2 schleunigst ein unabhängiges Gutachten erstellt werden, dass die Schäden und erfor- derlichen Maßnahmen klar benennt. Die zunehmende Privatisierung im Gesundheits- wesen erweist sich einmal mehr als Holzweg.“
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