Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
21.03.18
19:59 Uhr
SPD

Serpil Midyatli: Schade, dass der neue Bundesinnenminister nicht Grote heißt

Kiel, 21. März 2018 Nr. 102 /2018



Serpil Midyatli:
Schade, dass der neue Bundesinnenminister nicht Grote heißt Zum TOP 20 „Einbürgerung voranbringen“ erklärt die integrationspolitische Sprecherin der SPD- Fraktion, Serpil Midyatli:
Die SPD-Fraktion begrüßt die Kampagne der Landesregierung zur Stärkung der Einbürgerung. Alle Menschen, die in Deutschland leben, wollen sich zugehörig fühlen. Die Debatten der letzten Jahre haben leider nicht immer dazu beigetragen, dass das der Fall sein kann. Gelungene Integration ermöglicht gleichberechtigte Teilhabe und stärkt unsere Gesellschaft insgesamt. Wenn sich Menschen beim Weg in ihre neue Gesellschaft dazu entscheiden die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen, ist das ein schönes Zeichen: Es zeigt, dass Sie sich hier wohlfühlen und auch, dass Sie Ihre Zukunft hier verbringen wollen. Die Eingebürgerten sollen fühlen, dass sie dazugehören und ein wichtiger Teil dieser Gesellschaft sind.
Schleswig-Holstein ist ein offenes und tolerantes Land und durch das Meer schon immer mit der ganzen Welt verbunden. Unsere Gesellschaft ist in den letzten Jahrzenten immer vielfältiger geworden. Viele der hier lebenden haben ihre Wurzeln in aller Welt und es ist schön, dass sie in Deutschland ihr neues Zuhause gefunden haben. Wir wünschen deshalb viel Erfolg bei der Kampagne und werden diese unterstützen. Innenminister Grote hebt sich hier wohltuend von seinem Unionskollegen Seehofer ab, der seine oberste Aufgabe als für die Integration zuständiger Minister offenbar in der Betonung von scheinbaren Integrationshemmnissen sieht.