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22.03.18
12:04 Uhr
FDP

Dennys Bornhöft zu TOP 22 "Bürgerschaftliches Engagement würdigen"

Presseinformation
Sperrfrist Redebeginn! Es gilt das gesprochene Wort Christopher Vogt MdL Vogt, Vorsitzender Anita Klahn MdL Klahn, Stellvertretende Vorsitzende Oliver Kumbartzky MdL Kumbartzky, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 094/2018 Kiel, Donnerstag, 22. März 2018
Soziales/Ehrenamt



www.fdp-fraktion-sh.de Dennys Bornhöft zu TOP 22 „Bürgerschaftliches Engagement würdigen“ In seiner Rede zu TOP 22 (Bürgerschaftliches Engagement würdigen – Erstattungen für ehrenamtliche Jugendarbeit vereinfachen) erklärt der ju- gendpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dennys Bornhöft: Bornhöft:
„Die Landesverordnung über die Freistellung für ehrenamtliche Mitarbeit in der Jugendarbeit ist ein wichtiger Schritt, um Freiwillige für ein beherztes Engagement im Dienste junger Menschen zu motivieren. Mit diesem Enga- gement steht und fällt oft das Angebot kompletter Freizeitbereiche für Kin- der und Jugendliche in unserem Land. Engagierte, die ihre Energie und ihre Freizeit in unterschiedlichste Aktivitäten und Angebote investieren, verdie- nen nicht nur unsere uneingeschränkte Anerkennung, sondern auch best- mögliche und unbürokratische Unterstützung.
Das Ehrenamt fungiert nicht nur als praktische Beschäftigungs- und Lern- möglichkeit, sondern dient den vielen jungen Menschen, die davon profitie- ren, auch als Vorbild. Sie lernen Wege kennen, sich für andere einzusetzen und sind oft bestrebt, ähnliche Funktionen wie ihre Betreuer zu überneh- men. Viele möchten das Engagement, das ihnen selbst zuteilwurde, zurück- geben. Neben einer bereichernden Freizeitbeschäftigung bietet die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auch die Möglichkeit, sich selbst im Bereich der Sozialkompetenz fort- und weiterzubilden. Nicht selten legt eine ehren- amtliche Tätigkeit in jungen Jahren auch den Grundstein für die spätere Be- rufswahl. Interessen werden entwickelt und vertieft. Sie machen oft prä- gende Erfahrungen, die ihnen helfen, im späteren Leben souverän und pro- fessionell mit fordernden Situationen umzugehen.
Auch, wer sich im fortgeschrittenen Alter in die Jugendarbeit einbringen möchte, muss so unkompliziert wie möglich die Chance dazu bekommen. Jeder Einzelne, der mit anpackt, ist ein Gewinn für die heranwachsende Ge- neration. Denn engagierte Menschen, die bereits über mehr Lebenserfah- Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de rung verfügen, können dort fundiert unterstützen und vermitteln, wo das El- ternhaus von Kindern und Jugendlichen weniger Halt bietet. Es ist deshalb unerlässlich, dass dieses Netzwerk sozialen Handelns stark ist und dies auch bleibt.
Was wir auf jeden Fall verhindern müssen ist, dass sich junge Menschen gegen eine ehrenamtliche Fortbildung und Tätigkeit entscheiden, weil sie befürchten, auf ihren Kosten sitzen zu bleiben. Der Berichterstattung war zu entnehmen, dass es zu Verzögerungen und Lücken bei der Zusammenarbeit der Maßnahmenträger sowie den jeweiligen öffentlichen Verwaltungen kommen kann. Dies ging in diesem Fall zu finanziellen Lasten der Ehrenamt- lichen. Wir dürfen dieses dringend benötigte Potenzial, diese dringend benö- tigte Zeit und dringend benötigte Motivation, die Menschen bereit sind, im bürgerschaftlichen Engagement einzubringen, nicht verschwenden. Wir soll- ten dankbar sein, für all diejenigen, die sich in die Jugendarbeit einbringen, die ein Juleica-Zertifikat anstreben. Diesen Dank möchte ich für die FDP- Fraktion an alle Verbände und Einzelpersonen, die sich für die Jugendarbeit engagieren, aussprechen.
Der Landesjugendring ist diese Woche an die jugendpolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen herangetreten und hat Änderungsvorschläge zu die- sem Thema eingebracht. Insbesondere den Aspekt zur Vereinfachung eh- renamtlicher Tätigkeit für Selbstständige fand ich sehr interessant. Gerne würde ich im Sozialausschuss darüber weiter beraten, wie wir möglichst schnell dafür Sorge tragen können, dass die jungen Menschen eine stärkere Gewissheit haben, ihre Unkosten erstattet zu bekommen. Wir müssen die Menschen, die mit ihrem gesellschaftlichen Engagement unser aller Hoch- achtung am meisten verdienen, möglichst frei von Unkosten halten. Eine unkomplizierte Erstattung anfallender Aufwände ist deshalb das Mindeste, wie wir diese Hochachtung auch beweisen können.
Vielleicht finden wir bei den Beratungen im Sozialausschuss auch weitere Punkte, die über den zu Grunde liegenden Fall hinaus dem Ehrenamt mehr unter die Arme greifen können. Hierüber würde ich mich sehr freuen.“



Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de