Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
17.05.18
12:49 Uhr
FDP

KORREKTUR: Stephan Holowaty: Beim Datenschutz beraten, statt Verunsicherung schüren

Presseinformation

Christopher Vogt MdL Vogt, Vorsitzender Anita Klahn MdL Klahn, Stellvertretende Vorsitzende Oliver Kumbartzky MdL Kumbartzky, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 159/ 2018 Kiel, Donnerstag, 17. Mai 2018
Datenschutz/Nutzung WhatsApp



www.fdp-fraktion-sh.de Stephan Holowaty: Beim Datenschutz beraten, statt Verunsicherung schüren Anlässlich der heutigen Berichterstattung um die Nutzung von WhatsApp durch Selbständige und Kleinunternehmer vor dem Hintergrund der neuen Datenschutzgrundverordnung erklärt der datenschutzpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Stephan Holowaty : Holowaty:
„Die Datenschutzgrundverordnung und die damit verbundenen Diskussio- nen führen leider zu einer zunehmenden Verunsicherung der Menschen. Die Hinweise, die die Datenschutzbeauftrage heute zur Verwendung von Whats App bei Handwerkern gegeben hat, fördern diese Verunsicherung noch. Für viele Handwerker und kleine Unternehmen gehören Anwendungen wie WhatsApp zum täglichen Leben. Sie sind Kernelemente der inzwischen weit verbreiteten Digitalisierung und führen zu einer massiven Steigerung der Arbeitseffizienz und Kundenzufriedenheit.
Mit der neuen Datenschutzgrundverordnung sehen sich diese Menschen mit massiven Bußgeldandrohungen und einer boomenden Abmahnindustrie konfrontiert. Das sind Auswirkungen eines gut gemeinten Datenschutzes, der aber an der Lebenswirklichkeit der Menschen vorbei geht.
Wir halten es für vollkommen praxisfern zu erwarten, dass Anwendungen wie WhatsApp von einem Tag auf den anderen verschwinden werden. Vom ULD erwarten wir, dass dieses sich vorrangig als Partner und Berater der Unternehmer versteht und auf die kommenden Herausforderungen vorbe- reitet.
Zudem warten wir gespannt auf die nächsten hoffentlich datenschutzkon- formen Updates von WhatsApp oder den entsprechenden Smartphone- Betriebssystemen. Diese könnten auf einfache technische Art und Weise das Problem lösen. Bis dahin drohen aber zahllose Bußgeld- und Abmahn- verfahren, verwirrende Rechtsunsicherheiten sowie hohe Ausgaben für Un- ternehmen und Selbständige.“ Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de